Wohnraumplanung

Wohnraumplanung
Bedenken sie, dass jeder Quadratmeter bebaute Fläche Geld kostet. Die Verkehrswege wie Dielen und Flure nehmen normalerweise rund 20 Prozent der Wohnfläche in Anspruch. Das muss nicht sein. Prüfen sie die Notwendigkeit dieser Flächen. Wer mit 130 statt 150 qm auskommt, kann bis zu 30.000 EUR sparen! Intelligente Grundrisslösungen können hier viel Geld sparen. Entscheiden sie sich im Zweifelsfall auch für weniger Räume! Wände reduzieren die Nutzfläche. Offene Grundrisse wirken zudem großzügiger, vermitteln mehr Raumgefühl. Angenehmer Nebeneffekt: sie sparen Tapezier- und Malerarbeiten und brauchen weniger Türen
Wanddicke
Stellen sie die Wanddicke in Beziehung zur Lage Ihrers Eigenheims. Ist das Haus freistehend und abseits von Lärmquellen gelegen, können evtl. dünnere Wände gewählt werden. Das gewinnt Wohnfläche. Wird bei einem Einfamilienhaus die Wandstärke um sechs Zentimeter reduziert, entspricht das einem Wohnflächengewinn von rund 5 qm (siehe oben). Preisvorteil ca. 7.500 EUR

Raumhöhe
Wägen sie ab, ob sie eine Raumhöhe von 2,60 m benötigen. Wer auf die üblichen 2,40 m geht, spart bei einem Wohnhaus mit drei Etagen bis zu 3.000 EUR

Außenwände
Bedenken sie, dass sich die Kosten für Außenwände in der Regel einfach berechnen lassen: Außenwandfläche x Quadratmeterpreis. Die Minimierung der Außenwandfläche bringt also bares Geld. Verzichten sie wie bereits erwähnt auf einen verwinkelten Baukörper, Erker, Wandvorsprünge etc., planen sie mit geraden Außenflächen und – wenn es vertretbar ist – mit niedrigeren Decken von 2,40 Meter. Ein weiterer Vorteil: 15 bis 20 Prozent der Wärme strahlt das Haus über die Außenwände ab. Je kleiner die Wände, desto geringer der Wärmeverlust. Die Außenwandkonstruktion bieten ein großes Einsparpotential, wie die folgende Tabelle zeigt: